Lektionstest

Grammatik

Bilden Sie Wunschsätze. Verwenden Sie dabei den Konjunktiv II. Beispiel:

 

Die Operation ist so schmerzhaft. Die Patientin denkt:

„Wenn die Operation nicht so schmerzhaft wäre!“

„Wäre die Operation nicht so schmerzhaft!“

Das Wetter ist so schlecht.
"!“
"!“

Frau Posel kann mit ihrem Hund nicht spazieren gehen. Sie denkt:
!“
!“

Die Patientin kann nicht in ihrer Wohnung alleine leben. Sie denkt:
!“
!“

Frau Posel hat wenig Energie. Sie wünscht sich:
!“
!“

Die Patientin nutzt das Freizeitangebot nur selten. Die Pflegerin wünscht sich:
!“
!“

Vervollständigen Sie die Sätze mit den passenden, zweiteiligen Konjunktionen!
weder/noch - entweder/oder - je/desto:

mehr Sie sich bewegen, stärker wird Ihre Muskulatur.
Sie können baden noch duschen.
Frau Posel kann kochen backen.

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Listening comprehension

Wortschatz

Ergänzen Sie den richtigen Artikel.

Arbeitsvertrag
Blutdruck
Gastritis
Grundpflege
Vitalwert
Medikation
Prophylaxe
Beipackzettel
Patient

ÜBUNG 4 – Grammatik

Setzen Sie die passenden Infinitivkonstruktionen (anstatt zu, um zu, ohne zu) in den Satz ein

1) Frau Mahladová hat Herrn Bachl in die stabile Seitenlage gebracht, sicher gehen, dass die Atemwege freigehalten werden.
2) Herr und Frau Bachl fahren sofort ins Krankenhaus, zögern.
3) Es hilft sich nach einem Sturz zu motivieren und viel zu bewegen, Angst vor einem erneuten Sturz haben.

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Leseverstehen

Lesen Sie den Text und beantworten Sie die gestellten Fragen.

Herr Bachl ist gestürzt. In seinem Alter wird das Sturzrisiko immer größer. Viele Menschen schämen sich für einen Sturz. Aus diesem Grund wird ein solcher oftmals verschwiegen. Doch ein Sturz ist eine ernstzunehmende Angelegenheit und sollte nicht, wie es häufig geschieht, verharmlost werden. Vielmehr muss man sich gezielt mit dieser Thematik auseinandersetzen, um eine Häufung, Gesundheitsrisiken, aber auch seelische und körperliche Belastungen zu minimieren. Doch welche Risiken birgt so ein Sturz? Welche Faktoren begünstigen einen Sturz und was gilt überhaupt als ein solcher? Diese Fragen sollen nun geklärt werden. Als einen Sturz bezeichnet man ein plötzliches und unkontrolliertes Heruntergleiten oder Herunterfallen auf ein tieferes Niveau. Mit zunehmendem Alter nimmt die Häufung von Stürzen enorm zu. Statistiken haben ergeben, dass ein Drittel aller über 65-Jährigen einmal jährlich stürzt. Oftmals erhöht der erste Sturz das Risiko für weitere. Die Folgen sind dabei nicht immer absehbar. Zumeist geht es ja gut aus. Jedoch sind auch Konsequenzen von der Verletzung von Weichteilen über ein Schädelhirntrauma bis hin zu einer Hüftfraktur denkbar. Häufig kommt es zu den sogenannten Mobilitätseinbußen und einem erhöhten Hilfs- und Pflegebedarf bei Alltagsaufgaben. Und als wäre das nicht schlimm genug, muss man zudem noch mit seelischen Folgen, wie z.B. Furcht, rechnen. Betroffene schränken ihren Aktivitäts- und Bewegungsradius meist ein. Ein Sprichwort lautet: „Stürze brechen nicht nur die Knochen, sondern vor allem das Selbstvertrauen“. Worin liegen überhaupt die Risikofaktoren für einen Sturz? Zum einen muss die altersbedingte Muskelschwäche, besonders im Bein-Hüftbereich, angeführt werden. Zum anderen nimmt die Fettmasse zu. Somit muss die größere Körpermasse mit weniger Muskelmasse bewegt werden. Ferner sind auch Störungen von Balance und Mobilität sowie Beeinträchtigungen der Sinnesorgane potentielle Risikoquellen. Zunehmende Seh- und Hörstörungen, wie Katarakt, Glaukom und senile Makuladegeneration, sind nicht selten. Ebenso können Kontraste schlechter wahrgenommen werden und die Hell-Dunkel-Anpassung verschlechtert sich. Jedoch gibt es auch Arzneimittel, die sich sturzbegünstigend auswirken. Der Sturzgefahr kann man mit gesunder Ernährung und viel Bewegung vorbeugen. Außerdem kann es hilfreich sein, ein Sturzprotokoll zu führen. Auf diese Weise setzt man sich bewusst mit dem Ereignis auseinander. Des Weiteren sollten alle Sturzquellen, beispielsweise Teppiche, in den eigenen vier Wänden beseitigt werde. Und zuletzt sollten Sie nicht zögern, Hilfsmittel, wie z.B. Gehstützen, zu verwenden.

 

Geben Sie eine Definition, was man als Sturz bezeichnet.  
    Was können Sie über die Häufigkeit von Stürzen sagen?  
      Welche Folgen kann ein Sturz nach sich ziehen?  
        Worin liegen Risiken, die einen Sturz begünstigen?  
          Wie kann man einem Sturz vorbeugen?  
            • Als einen Sturz bezeichnet man ein plötzliches und unkontrolliertes Heruntergleiten oder Herunterfallen auf ein tieferes Niveau.
            • Mit zunehmendem Alter nimmt die Häufung von Stürzen enorm zu.
            • Jedoch sind auch Konsequenzen wie Verletzung von Weichteilen über Schädelhirntrauma bis hin zur Hüftfraktur denkbar. Häufig kommt es zu den sogenannten Mobilitäts-Einbußen und einem erhöhten Hilfs- und Pflegebedarf bei Alltagsaufgaben. Und als wäre das nicht schlimm genug, muss man zudem noch mit seelischen Folgen wie Furcht rechnen. Betroffene schränken ihren Aktivitäts- und Bewegungsradius meist ein.
            • Zum einen muss die altersbedingte Muskelschwäche, besonders im Bein-Hüftbereich, angeführt werden. Zum anderen nimmt die Fettmasse zu. Somit muss die größere Körpermasse durch weniger Muskelmasse bewegt werden. Ferner sind auch Störungen von Balance und Mobilität, sowie Beeinträchtigungen der Sinnesorgane potentielle Risikoquellen. Zunehmende Seh- und Hörstörungen, wie Katarakt, Glaukom und senile Makuladegeneration, sind nicht selten. Ebenso können Kontraste schlechter wahrgenommen werden und die Hell-Dunkel-Anpassung verschlechtert sich. Jedoch gibt es auch Arzneimittel, die sich sturzbegünstigend auswirken.
            • Der Sturzgefahr kann man durch gesunde Ernährung und viel Bewegung vorbeugen. Außerdem kann es hilfreich sein ein Sturzprotokoll zu führen. Auf diese Weise setzt man sich bewusst mit dem Ereignis auseinander. Des Weiteren sollten alle Sturzquellen, beispielsweise Teppiche, in den eigenen vier Wänden beseitigt werde. Und zuletzt sollten Sie nicht zögern Hilfsmittel, wie Gehstützen zu verwenden.
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