Dialog 4 |
Gespräch zwischen einer Pflegedürftigen und einer Pflegekraft
Situation: Julia erkundigt sich jeden Morgen bei ihrer Patientin Frau Hessen nach dem Blutdruck, da dieser oft sehr hoch ist.
Personen: Julia (Pflegerin), Frau Hessen (Pflegebedürftige) Ort: Im Zimmer |
Julia: | Guten Morgen, Frau Hessen haben Sie gut geschlafen? Sehen Sie nur, wie schön die Sonne heute scheint! |
Frau Hessen: | Guten Morgen, Julia! Eigentlich habe ich ganz gut geschlafen, doch seit vier Uhr liege ich wach und kann nicht mehr so recht einschlafen. |
Julia: | Oh je, Frau Hessen, das ist aber nicht gut. Woran könnte das denn liegen? |
Frau Hessen: | Ich weiß es nicht. Ich fühle mich so unruhig. |
Julia: | Na gut, Frau Hessen, am besten messen wir noch vor der Grundpflege und dem Frühstück den Blutdruck. Was meinen Sie? |
Frau Hessen: | Ja, das wäre nicht verkehrt. |
Julia: | Moment. So … Ihr Wert beträgt 150/90. Das ist schon etwas hoch. |
Frau Hessen: | Oh je, so hoch, und das in aller Herrgottsfrühe. Vielleicht liegt es daran, dass ich so unruhig bin. |
Julia: | Ja, das wird vermutlich der Grund gewesen sein, das ist nicht so schlimm, Frau Hessen. Sie bekommen gleich Ihre blutdrucksenkenden Medikamente und dann wird es Ihnen wieder besser gehen. |
Frau Hessen: | Na ja, schlecht geht es mir ja eigentlich nicht, nur schlafen kann ich halt nicht so gut. Aber jetzt freue ich mich auf das Frühstück und vor allem auf das gute Brot, das wir gestern gekauft haben. |
Julia: | Ja, das Brot wartet schon unten in der Küche auf Sie. Und noch was, Frau Hessen, wenn sie wieder nicht schlafen können, dann klingeln Sie und dann messen wir den RR und schauen, ob er wieder so hoch ist. Denn wenn das öfters der Fall sein sollte, müssen wir mit Ihrem Hausarzt sprechen, ob man das blutdrucksenkende Medikament nicht etwas erhöhen kann. |
Frau Hessen: | Gut, machen wir es so. |
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