Dialog 5 |
Gespräch zwischen einem Pflegebedürftigen und einer Pflegerin
Situation: Florian Nowitzki ist zum ersten Mal zu Hause bei Frau Kaiser, verschafft sich einen Überblick über ihre Küche und informiert sich über ihre Essgewohnheiten.
Personen: Florian Nowitzki (Pflegekraft), Frau Kaiser (Pflegebedürftige) Ort: Küche von Frau Kaiser |
Florian Nowitzki: | Hallo, Frau Kaiser. Mein Name ist Florian Nowitzki. Ich bin von der Agentur „Betreuen daheim“. |
Frau Kaiser: | Guten Morgen, Herr Nowitzki, schön, dass Sie da sind. Kommen Sie rein! Dann kann ich Ihnen alles zeigen. |
Florian Nowitzki: | Danke schön. |
Frau Kaiser: | Ich zeig Ihnen mal hier in der Küche, wo alles ist: hier oben sind die Tassen… |
Florian Nowitzki: | Okay. |
Frau Kaiser: | Nochmal Tassen… |
Frau Kaiser: | Hier ist eine Waschmaschine, hier unten ist der Abfall. Äh… |
Florian Nowitzki: | Und wo ist das Geschirr? |
Frau Kaiser: | Ja, hier sind die Tassen. Die Teller und Gläser sind hier. Hier ist das Besteck. Äh… |
Florian Nowitzki: | Und die Kochtöpfe? |
Frau Kaiser: | Die Kochtöpfe stehen hier unten. Da sind die ganzen Kochtöpfe. |
Florian Nowitzki: | Okay. |
Frau Kaiser: | Dann, was müssen Sie noch wissen …? |
Florian Nowitzki: | Geschirrtücher? |
Frau Kaiser: | Geschirrtücher… Die Geschirrtücher sind in dieser Schublade… |
Florian Nowitzki: | Okay. |
Frau Kaiser: | Und da finden Sie auch… hier unten drunter ist eine Schürze. Da hätte ich gerne, wenn Sie viel in der Küche machen, dass Sie einfach die Schürze anziehen. Und … |
Florian Nowitzki: | Werde ich gerne machen. |
Frau Kaiser: | … wenn Sie fertig sind, würde ich Sie bitten, dass Sie die Schürze dann einfach da an den Haken hängen. |
Florian Nowitzki: | Ah ja, zum Trocknen, genau! |
Frau Kaiser: | Ja, genau, damit es alles so ein bisschen seine Ordnung hat … da ist noch die Mikrowelle, wenn Sie was aufwärmen möchten. |
Florian Nowitzki: | Ja, ich denke, dann wär‘ das alles. Und was soll ich jetzt für Sie kochen? Gibt‘s irgendetwas, was sie gerne möchten? |
Frau Kaiser: | Ja, also, was ich z. B. sehr gerne mag, ist Gulasch mit Nudeln oder auch mal Pasta… ess‘ ich sehr gern. |
Florian Nowitzki: | Okay. Gibt es auch, was Sie nicht mögen? |
Frau Kaiser: | Also, gar nicht mag ich z. B. Innereien. |
Florian Nowitzki: | Okay. |
Frau Kaiser: | Vielleicht noch die Lebensmittel im Kühlschrank. Na, damit Sie auch wissen… |
Florian Nowitzki: | Ja, wäre natürlich sehr wichtig. |
Frau Kaiser: | Also, hier im Kühlschrank habe ich eigentlich immer frische Milch, ein bisschen Butter, das ist hier im Kühlschrank. Dann, in der Vorratskammer sind so Sachen wie Mehl und Zucker und Nudeln, allzu viel habe ich nicht im Haus. Ich kaufe gerne immer frisch ein, im Supermarkt. |
Florian Nowitzki: | Ja, dann sollt‘ ich doch für sie einkaufen gehen, oder? |
Frau Kaiser: | Ja, das wär‘ sehr schön, weil … ich bin einfach nicht mehr so – ja Sie wissen schon… |
Florian Nowitzki: | Das Kreuz… |
Frau Kaiser: | Das Kreuz. |
Florian Nowitzki: | … und die Knie. |
Frau Kaiser: | Ja. Also… |
Florian Nowitzki: | Schon klar. |
Frau Kaiser: | Da würde ich Sie drum bitten, wenn Sie mir da öfters mal einkaufen gehen, das wäre sehr schön. |
Florian Nowitzki: | Das mach ich sehr gerne. Kann ich sonst noch was für Sie derweil tun? |
Frau Kaiser: | Na ja, also, was natürlich schön wäre, wenn Sie mir ab und zu mal helfen könnten, so Großreinemachen. Mal die Schränke rauswischen oder den Kühlschrank abtauen oder auch mal das Fenster putzen, da wäre ich Ihnen sehr dankbar. |
Florian Nowitzki: | Kein Problem, das mach‘ ich doch gerne für Sie. |
Frau Kaiser: | Wunderbar, Florian! Ja, dann, äh … |
Florian Nowitzki: | Dann fangen wir mal an! |
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