Dialog 3 |
Gespräch zwischen einer Pflegebedürftigen und einer Pflegerin
Situation: Frau Hessen lebt allein und wird von Lisa betreut. Frau Hessen hat viele kleinere gesundheitliche Probleme, die mit ihrem Alter zusammenhängen: Sie hat Arthritis, Diabetes Mellitus und in der letzten Zeit auch Schlafstörungen.
Personen: Frau Hessen (Pflegebedürftige), Lisa (Pflegerin) Ort: Zuhause von Frau Hessen |
Lisa: | Guten Morgen, Frau Hessen, haben Sie heute besser geschlafen als gestern? |
Frau Hessen: | Ja, tatsächlich, mit der Schlaftablette habe ich viel besser geschlafen. Wie heißt das andere Medikament, das ich immer vor dem Essen nehmen muss? Ich kann mir den Namen nicht merken. Warum haben alle Medikamente so verschiedene Namen? |
Lisa: | Sie meinen die rosa? |
Frau Hessen: | Ja, die rosa, die kleine. |
Lisa: | Das ist „Pantoprazol“, das ist ein Schutz für den Magen. |
Frau Hessen: | Ah, aha. |
Lisa: | Und jetzt müssen wir noch den Blutzucker messen…. Ich habe meine Handschuhe vergessen, die hole ich schnell noch. |
Frau Hessen: | Ja, machen Sie das. |
Lisa: | …weil Sie ein Stück Kuchen gegessen haben,… und jetzt müssen wir schauen, ob der Zucker in Ordnung ist. |
Frau Hessen: | Aber der war doch so lecker, der Kuchen, und den esse ich doch so gerne. |
Lisa: | Ja, das glaub ich. So, das stellen wir zur Seite. Das freut mich, dass die Schlafmittel so gut helfen. |
Frau Hessen: | Ja, da bin ich auch froh! |
Lisa: | Nehmen wir den Finger? Dann desinfizieren wir zuerst. So, Achtung, jetzt piekt es und dann messen wir. Gut, dann warten wir kurz … 210, man erkennt schon den Kuchen. |
Frau Hessen: | Dann darf ich das nächste Mal doch keinen Kuchen mehr essen. |
Lisa: | Vielleicht nur einen halben, das, glaube ich, wäre besser. |
Frau Hessen: | Und bekomme ich dann heute wenigstens einen Kaffee? |
Lisa: | Einen Kaffee kriegen Sie schon, na freilich. |
Frau Hessen: | Da bin ich aber froh. |
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