Ernährung und Essen

Fragen zur Situation

Die russische Pflegekraft hat landestypische Kost zubereitet und auf den Tisch gestellt. Sie gibt dem Patienten eine Portion auf den Teller, doch der schiebt ihn zur Seite, weil er es nicht essen möchte.

Hinweis: mehrere Antworten sind möglich!

Lebensmittel sind:  


Wie beurteilen Sie die Situation?  


Wieso probiert der Pflegebedürftige das Essen nicht?  


Wie würden Sie in einer solchen Situation reagieren?  


Interkultureller Vergleich

Können Sie sich vorstellen, dass solche Situation auch in Ihrer Heimat möglich wäre? Welchen Stellenwert hat Essen in Ihrer Kultur? Verbinden Sie selbst auch ein Heimatgefühl mit gewissen Gerichten? Würden Sie dem

Pflegebedürftigen offen Ihre Meinung zu seinem Verhalten sagen?

Beantworten Sie diese Fragen. (Umfang ca. 1 Seite)

Sehen Sie sich ein Video zu diesem Thema an. Lösen Sie die Aufgaben zum Video.

(04:44  06:42)

 

Essgewohnheiten im Alter

Jedes Land hat nicht nur seine eigene Geschichte und seine besondere Kultur, sondern auch seine eigene Küche mit verschiedenen nationalen und regionalen Gerichten.  Deutschland ist hier keine Ausnahme, obwohl man sich seine Mittagspause ohne Pizza, Spaghetti, Lasagne,  Gyros  oder Döner kaum vorstellen kann. Viele Gerichte, die die Gastarbeiter aus Italien, Griechenland, Spanien und aus der Türkei mitgebracht haben, sind in Deutschland heimisch geworden. Trotzdem schätzen viele ältere Menschen die deutsche Küche mehr, da sie ihnen von Kindheit an vertraut ist.

Lesen Sie den Text und ergänzen Sie die Modalverben richtig.

 

Ernährung im Alter

Wenn die Pflegekraft das Essen für den Kunden vorbereiten
    ,
      sie ein paar einfache Regel einhalten: wenn der Zustand des Pflegebedürftigen es erlaubt,
        er sich aktiv an der Zusammensetzung des Speiseplans beteiligen. Die Pflegekraft
          mit der pflegebedürftigen Person z.B. eine Liste der Lieblingsspeisen erstellen und sie nach Bedarf um weitere, vor allem gesunde Gerichte, ergänzen. Auch hier spielt die Kommunikation eine sehr wichtige Rolle. Der Kunde
            möglichst viel Mitspracherecht bekommen und nicht als kleines Kind behandelt werden.
            Auf keinen Fall
              die Pflegekraft für den Kunden exotische Gerichte zubereiten, ohne ihn vorher zu informieren. Viele alte Menschen
                das Vertraute und
                  nur selten etwas Neues ausprobieren.
                  Außerdem
                    die pflegebedürftige Person so gut es geht (je nach dem Gesundheitszustand) in die Essenszubereitung eingebunden werden. Das Seite-an-Seite-Kochen
                      sich auf den psychischen Zustand der pflegebedürftigen Person vorteilhaft auswirken. Es schafft einerseits eine positive Stimmung, andererseits gibt es dem Kunden das Gefühl: Ich
                        noch selbst gewisse Aufgaben erledigen, ich bin noch nicht auf dem Abstellgleis.
                        • soll
                        • muss
                        • soll
                        • kann
                        • soll
                        • darf
                        • mögen
                        • wollen
                        • soll
                        • kann
                        • kann

                        Fragen zum Text

                        Lesen Sie den Text "Ernährung im Alter" noch einmal und entscheiden Sie dann, welche Aussagen richtig und welche falsch sind.

                        WahrFalschFrage
                        Die Pflegekraft sollte selbst einen Speiseplan erstellen.
                        Für alte Menschen kann man kochen, was man will.
                        Die Pflegekraft sollte sich an den Essgewohnheiten des Pflegebedürftigen orientieren und sie respektieren.
                        Der Pflegebedürftige sollte bei der Essezubereitung mithelfen, wenn es sein Gesundheitszustand erlaubt.
                        Die Pflegekraft darf ohne Absprache mit dem Pflegebedürftigen auch exotische Speise kochen.
                        Das Miteinander in der Küche stärkt das Selbstbewusstsein des Patienten.
                        Project number: 543336-LLP-1-2013-1-DE-KA2-KA2MP - This project has been funded with support from the European Commission. This publication [communication] reflects the views only of the author, and the Commission cannot be held responsible for any use which may be made of the information contained therein.