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Oberschenkelhalsbruch, was nun?
Der Oberschenkelhalsbruch war vor ein paar Jahrzenten für jeden Senioren eine Horrorvorstellung. Die Chancen auf eine Heilung waren nur gering und die Befürchtung, lebenslang gepflegt zu werden, war für viele unerträglich. Die Diagnose bedeutete für den Patienten nicht selten das Todesurteil.
Heutzutage sind die Aussichten auf eine vollkommene Heilung dank modernen, schonenden Operationsmethoden im Vergleich zu früher sehr optimistisch. Bei einer Operation, die nur zwischen 30 und 40 Minuten dauert, wird ein künstliches Gelenk eingesetzt. Bereits ein paar Stunden nach der Operation sind die Patienten wieder auf den Beinen. Wenn man die Operation am Vormittag durchgeführt hat, kann man den Patienten bereits am Nachmittag durch den Krankenhausflur laufen sehen. Die Zeiten, als die Patienten bis zu einem Vierteljahr in einem Streckverband im Bett liegen mussten, sind zum Glück lange vorbei.
Etwa 80 Prozent aller Patienten, die einen Oberschenkelhalsbruch erleiden, können nach einer kurzen Rehabilitationszeit wieder in ihre eigenen vier Wände zurückkehren und ein selbstständiges Leben führen.